Schule für Operationstechnische Assistenz
Überblick
Herzlich willkommen auf der Homepage der Schule für die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz an der Bildungsakademie der Universitätsmedizin Essen. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Ausbildung an unserer Berufsfachschule.
Wir laden Sie ein, sich über das Berufsfeld der Operationstechnischen Assistenz sowie über die Ausbildungsmodalitäten zu informieren.
Kontakt
Schule für Operationstechnische Assistenz
Theodor-Althoff-Straße 7
45133 Essen
Tel.: +49 (0)201 723-3080
ota-schule@uk-essen.de
Berufsbild
Der Beruf der Operationstechnischen Assistentin und des Operationstechnischen Assistenten (OTA) ist ein sehr abwechslungsreicher und verantwortungsvoller Beruf. Er beinhaltet Tätigkeiten wie beispielsweise die Planung von Arbeitsabläufen, die Vor- und Nachbereitung von Operationen, die Instrumentation sowie die Dokumentation.
Der Beruf erfordert von den zukünftigen Operationstechnischen Assistentinnen und Assistenten Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent, Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit, eine gute Auffassungsgabe sowie Geduld und Ausdauer.
Ausbildung
Die dreijährige Ausbildung zur/zum OTA ist in Theoriephasen mit 2.100 Stunden (in der OTA-Schule) und in Praxisphasen mit 2.500 Stunden (im Universitätsklinikum Essen und in den Standorten der UME) unterteilt.
Ausbildungsstruktur
Die OTA-Schule an der Bildungsakademie ist staatlich anerkannt und Mitglied im OTA-Schulträgerverband. Die dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin und zum Operationstechnischen Assistenten ist in Theoriephasen (in der OTA-Schule) und Praxisphasen (im Universitätsklinikum Essen und in Absprache in den Tochtergesellschaften: St. Josef Krankenhaus Essen-Werden gGmbH und Ruhrlandklinik gGmbH) und externen Kooperationspartnern (Gelenk- und Sportklinik Rhein/Ruhr und MVZ Gefäßkrankheiten Rhein Ruhr GmbH) unterteilt.
Die Ausbildung beginnt mit einer sechsmonatigen Probezeit, welche sowohl Theorieblöcke als auch Praxiseinsätze in der Operationsabteilung umfasst. Gegen Ende der Probezeit findet in beiden Schwerpunktbereichen (Theorie und Praxis) eine Prüfung statt, welche jeweils erfolgreich absolviert werden muss.
Im zweiten Ausbildungsjahr soll eine Zwischenprüfung (schriftlich, praktisch und mündlich) dazu beitragen, die OTA-Auszubildenden frühzeitig auf die Examensanforderungen im dritten Ausbildungsjahr vorzubereiten.
Die Ausbildung endet nach einer erfolgreich absolvierten schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfung.
Theorie
Die theoretischen Stunden betragen mindestens 2.100 Unterrichtsstunden (à 45 Minuten).
Die Theoriestunden sind in 8 Handlungskompetenzen gegliedert, welche u. a. folgende Schwerpunkte beinhalten:
- Hygienische Arbeitsweisen
- Umgang mit medizinisch-technischen Geräten
- Fachkundige Betreuung von Patienten
- Springertätigkeit im OP
- Maßnahmen in Krisen, Notfall- und Katastrophensituationen
- Instrumentiertätigkeit in operativen Fachgebieten
- Assistenz in der Anästhesie, Ambulanz, Notfallaufnahme und Endoskopie
- Aufbereitung von Medizinprodukten
- Kommunizieren, Beraten und Anleiten
- Berufliches Selbstverständnis
- Zusammenarbeit in Gruppen und Teams
- Das eigene Lernen planen
- Berufliches Handeln unter Berücksichtigung von
- rechtlichen Rahmenbedingungen
- Qualitätskriterienwirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien
- dem gesellschaftlichen Kontext
Praxis
Die praktische Ausbildung beinhaltet mindestens 2.500 Zeitstunden.
Die Einsätze finden am Lernort Praxis in den folgenden Bereichen statt:
- verschiedene OP-Abteilungen inkl. ambulanter Ausrichtung
- Endoskopie und Herzkatheterlabor
- chirurgische Ambulanz und Pflegestation
- Zentralsterilisation
- Anästhesiebereich
Die OTA-Auszubildenden werden am Lernort Praxis durch fortgebildete Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter fachspezifisch eingearbeitet. Darüber hinaus werden sie, im Sinne des Theorie-Praxis-Transfers, von einer Lehrkraft der OTA-Schule in den Praxiseinsätzen begleitet und unterstützt.
Anforderungen
Um den Beruf der Operationstechnischen Assistenz (OTA) ausüben zu können, werden an die OTA-Auszubildenden folgende Anforderungen gestellt:
- Großes Interesse am OTA-Beruf
- Verantwortungsbewusstsein
- Konzentrations- und Lernfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Geduld und Ausdauer
- wertschätzender und einfühlsamer Umgang
- Belastbarkeit und Teamgeist
- Flexibilität
- sehr gute Deutschkenntnisse (C1-Level)
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Gut zu wissen!
Die Kursgröße umfasst 20 OTA-Auszubildende.
Während der dreijährigen Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Die Ausbildungsvergütung erfolgt nach den Regelungen des TVA-L Pflege in der jeweils gültigen Fassung.
Entwicklungsmöglichkeiten
nach und während der Ausbildung
- Studiengang „Pflege und Digitalisierung“ (Kooperation mit der FOM)
- Studiengänge im Bereich Pflege-/Berufspädagogik und Management
- Weiterbildung zum Praxisanleiter (m/w/d)
- Weiterbildung zur Hygienefachkraft (m/w/d)
Gut zu wissen!
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen werden sehr stark gesucht, sodass hervorragende Arbeitsplatzaussichten nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bestehen.
Team
Stefanie Belz
Dipl.-Berufspädagogin (FH)
Leitung Schule für Operationstechnische Assistenz
Kirsten Dietrich
B.A. Pflegepädagogik
Stellv. Leitung Schule für Operationstechnische Assistenz
Ewa Cieluch
B.A. Pflegepädagogik
Pia-Marie Hohmann
Operationstechnische Assistentin
Studentin B.A. Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe (Pflege)
Daniela Russo
Pädagogische Mitarbeiterin
Praxisanleiterin