Fort- und Weiterbildung
Zielsetzungen von Fort- und Weiterbildungen sind:
- Umfassende Qualifizierung der Beschäftigten aller Berufsgruppen und Hierarchieebenen
- Ergänzung von allgemeinem und fachlichem Wissen
- Praxisnahe Kompetenzerweiterung
- Entwicklungsmöglichkeiten schaffen und Mitarbeitende motivieren
Mit Fortbildungen bezeichnen wir alle Maßnahmen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und insgesamt eine Dauer von mehreren Monaten bis zu einem Jahr haben. Sie finden hier eine Auswahl der wichtigsten Fortbildungen mit ausführlichen Informationen.
Weiterbildungen sind sehr umfassende, bis zu zwei Jahre dauernde Schulungen. Sie finden hier eine Auswahl der wichtigsten Weiterbildungen mit ausführlichen Informationen.
Die jeweiligen Ansprechpartner/innen finden Sie unter der jeweiligen Fort- oder Weiterbildung, in unserem jährlich erscheinenden » Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm sowie im LMS. Wenn Sie weitere Fragen haben oder unser Aus-, Fort-und Weiterbildungsprogramm persönlich zugeschickt bekommen möchten, können Sie sich gerne an Frau Pröpper unter der Telefonnummer (0201) 723-3970 oder alexandra.proepper@uk-essen.de wenden.
(Fach-) Weiterbildungen
Weiterbildungen sind sehr umfassende, bis zu zwei Jahre dauernde Schulungen. Sie finden hier eine Auswahl der wichtigsten Weiterbildungen mit ausführlichen Informationen.
Die Weiterbildung zur Fachpflegeperson für Intensivpflege und Anästhesie / Fachpflegeperson für pädiatrische Intensivpflege und Anästhesie zeichnet sich durch ihre Spezialisierung in hochkomplexen Pflegesituationen aus. Sie soll die Teilnehmenden zur eigenverantwortlichen Pflege von kritisch kranken Menschen befähigen. Entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse sollen die Teilnehmenden erweiterte fach- und personale Kompetenzen im Rahmen dieser modularisierten Fachweiterbildung entwickeln.
Eine erfolgreich abgeschlossene Fachweiterbildung im Fachgebiet der Nephrologie befähigt Teilnehmende, Patientinnen und Patienten entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse zu pflegen. Im Rahmen der Fachweiterbildung werden fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen vertieft und erweitert. Dabei werden die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Patientinnen und Patienten ebenso einbezogen wie familiäre, soziale, spirituelle und kulturelle Einflüsse.
Eine erfolgreich abgeschlossene Fachweiterbildung befähigt Teilnehmende, Patientinnen und Patienten entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse zu pflegen, den fachspezifischen Pflegebedarf zu erheben, den gesamten Pflegeprozess zu gestalten, zu steuern und durch gezielte Analysen zu evaluieren. Dabei werden die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Patientinnen und Patienten ebenso einbezogen wie familiäre, soziale, spirituelle und kulturelle Einflüsse. Die Fachweiterbildung wird entsprechend der DKG-Empfehlung zur pflegerischen Weiterbildung vom 03./04.07.2023 durchgeführt. Zusätzlich können 56 Std. auf eine Weiterbildung zur Praxisanleitung angerechnet werden.
Das Bildungsangebot qualifiziert für Anleitungsaufgaben in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der Einarbeitung neuer Beschäftigter und Praktikanten. Mit der modularisierten Weiterbildung mit Präsenzphasen und Selbststudium, entsprechend der DKG-Empfehlung für die Weiterbildung zur Praxisanleitung vom 14.03./15.03.2022, soll den hohen Kompetenzanforderungen, die sich aus den unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten ergeben, Rechnung getragen werden. Die Teilnehmenden werden pädagogisch, methodisch und didaktisch auf die Anleitungs-, Schulungs- und/oder Beratungssituationen vorbereitet.
Fortbildungen
Mit Fortbildungen bezeichnen wir alle Maßnahmen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und insgesamt eine Dauer von mehreren Monaten bis zu einem Jahr haben. Sie finden hier eine Auswahl der wichtigsten Fortbildungen mit ausführlichen Informationen.
Um den Aufgaben als Praxisanleiter/in in den Gesundheitsfachberufen mit den unterschiedlichen Schwerpunkten besonders hinsichtlich der neuen gesetzlichen Anforderung gerecht zu werden, bietet die Bildungsakademie der Universitätsmedizin Essen eine berufspädagogische Fortbildung an. Auf Basis der aktuellen Anforderungen an der UME sowie der Wünsche und Anregungen der Praxisanleiter/innen werden jährlich Module mit teilweise neuen Themen angeboten.
Case Management ist mittlerweile in allen Bereichen des gesundheitlichen und sozialen Versorgungswesens fest etabliert. Case Managerinnen und Case Manager unterstützen die Versorgung der Patienten, indem sie die Behandlungsprozesse planen, steuern und begleiten. Hierzu koordinieren sie alle notwendigen Termine, Leistungen und Ressourcen für den Behandlungsprozess. Ziel ist eine möglichst reibungsfreie und lückenlose Versorgung des Patienten gleichermaßen während seines Krankenhausaufenthalts und darüber hinaus.
Modulares berufsübergreifendes Training
Diese Fortbildung ist eine Kooperation zwischen der UME und der FOM Hochschule für Oekonomie & Management. Die Beschäftigten der UME werden auf neue Strukturen und Prozesse vorbereitet und im optimalen Umgang mit den veränderten Anforderungen sowie digitalen Ressourcen und Möglichkeiten in der Patientenversorgung geschult.
Seit über 20 Jahren werden durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Expertenstandards entwickelt. Die Standards leisten für die professionelle Pflege einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung einer evidenzbasierten Pflegepraxis und dienen als wichtiges Instrument im Theorie-Praxis-Transfer. In den Fortbildungen werden die Inhalte des jeweiligen Standards praxisnah vermittelt, um die Umsetzung und Implementierung in der Praxis zu gewährleisten
Um eine bestmögliche pflegerische Versorgung zu erreichen, ist es zwingend notwendig, neben der eigenen pflegerischen Expertise neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu integrieren. Die Integration von evidenzbasiertem Wissen in das pflegerische Handeln ist jedoch nicht immer einfach. So ändern sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse stetig, sind nicht immer leicht zugänglich und/oder schwer verständlich.
Die Fortbildung entspricht Modul 1 der strukturierten curricularen Fortbildung „Krankenhaushygiene“ der Bundesärztekammer.
Nach der Novelle des Infektionsschutzgesetzes im Sommer 2011 sind die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) umzusetzen. Damit sind, entsprechend den Empfehlungen zu den Personalstrukturen aus dem Jahr 2009, Hygienebeauftragte Ärztinnen/Ärzte zu bestellen und zu qualifizieren. Die Bundesärztekammer hat ein 40-stündiges Curriculum (Modul I) hierfür zusammengestellt. Auf Grundlage ihres Curriculums bieten wir eine Fortbildung in 5 Teilen an:
An fünf Tagen werden die Anforderungen der HygMedVO, des RKI und der Bundesärztekammer an Hygienebeauftragte erfüllt und aktuelle krankenhaushygienische Themen besprochen. Nach der Teilnahme an allen fünf Teilen – Sie können mit jedem beliebigen Teil beginnen – wird ein Zertifikat über das Erreichen der Qualifikation als Hygienebeauftragte Ärztin/ Hygienebeauftragter Arzt ausgestellt.
Die letzte Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom 28. Juli 2011 hat eine klare Botschaft: Der Gesetzgeber will die Anforderungen an die Qualifikation von Personal zur Umsetzung hygienischer Maßnahmen deutlich erhöhen.
Die nun verbindlichen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) sehen die Bestellung von Hygienebeauftragten in der Pflege vor. Hierfür ist ein 40-stündiges Curriculum vorgesehen.
Wir bieten daher eine Fortbildung zur Qualifikation als Hygienebeauftragte Pflegekraft an:
In 5 Teilen werden krankenhaushygienische Themen unter aktuellen Aspekten praxisbezogen dargestellt. Nach der Teilnahme an allen 5 Teilen – Sie können mit jedem beliebigen Teil beginnen – wird ein Zertifikat über das Erreichen der Qualifikation als Hygienebeauftragte/r ausgestellt.
Vorbereitung zur Zusatzweiterbildung Transplantationsmedizin. Die Veranstaltung ist vom Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation (WZO) entwickelt worden und wird in enger Kooperation mit der Bildungsakademie der UME angeboten.
In zehn Modulen vermittelt die Fortbildung Zusammenhänge, die für Sie als Führungskraft wichtig sind: Sie erhalten sowohl Einblicke in ökonomische Themen als auch in Fragen der Führung und Kommunikation. Charakteristikum der Fortbildung ist der berufsgruppenübergreifende Ansatz, da die interdisziplinäre Zusammenarbeit vor dem Hintergrund des zunehmenden Prozessdenkens im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Zielsetzung dieser medizindidaktischen Weiterbildung ist die Professionalisierung des Lehrverhaltens. Die Reihenfolge der besuchten Module ist frei wählbar, es wird jedoch die systematische Reihenfolge empfohlen. Aus den Themenbereichen I bis III kann je ein Modul gewählt werden, das durch zwei Module des Wahlbereiches ergänzt wird. Nach Absolvierung aller 5 Kurse wird ein Gesamtzertifikat über den erfolgreichen Abschluss des Qualifizierungsprogramms ausgestellt.
Die Fortbildung Management- und Führungskompetenz für Ärztinnen und Ärzte, die eine leitende Funktion innehaben oder anstreben, ist in enger Kooperation zwischen der Stabsstelle Controlling und der Bildungsakademie entwickelt worden.
Die Fortbildung vermittelt ein Grundverständnis von ökonomisch-unternehmerischen Prozessen und Strukturen im Gesundheitswesen sowie den Aufbau und das Management von Organisationen. Schwerpunkt der Fortbildung ist die stationäre und ambulante Krankenhausversorgung an der UME.
Ausdrückliches Ziel ist es, über die ökonomischen Themen hinaus praktische Kenntnisse in der Anwendung effektiver Management-Methoden zu vermitteln, um Führungsaufgaben wahrnehmen zu können. Um außerdem die soziale Dimension der Führung, von Beschäftigten und des Konfliktmanagements zu berücksichtigen, werden ebenfalls die kommunikativen Fähigkeiten von Ärztinnen/Ärzten weiter trainiert. Die Kurskonzeption ist angelehnt an das Curriculum „Ärztliche Führung“ der Bundesärztekammer.
Die Versorgung infektiologischer Patienten stellt eine große Herausforderung multiprofessioneller Teams dar. Neben Fachkenntnissen im Bereich der Hygiene und Isolationspflege werden psychosoziale Komponenten in der Patientenversorgung zunehmend wichtiger. Auch spezielle Kenntnisse im Bereich der Medikationsversorgung stellen einen wichtigen Eckpfeiler dar. Dieses modular aufgebaute Training richtet sich an Pflegefachpersonen und Ärzte, die infektiologische Patienten betreuen und ihre Fachkenntnisse vertiefen wollen.
Die Einrichtungen der Gesundheitsversorgung befinden sich in intensiven Veränderungsprozessen. Diese sind aufgrund externer und gesetzlicher Vorgaben oder als Folge interner Entwicklungsstrategien entstanden. Diese Fortbildung unterstützt Stationsleitungen sowie deren Stellvertretungen darin, die hierbei entstehenden Anforderungen zu bewältigen.
Musik kann die Entwicklung eines Kindes unterstützen und Belastungsfaktoren mindern, wodurch sie die Lebensqualität und psychosoziale Situation der Kinder und ihrer Familien positiv beeinflusst. Die Freude am aktiven Musizieren oder dem Hören von Musik kann unterstützend im Heilungsprozess wirken und Kommunikation und Entwicklung fördern. Das musiktherapeutische Angebot in der Kinderklinik ist eine wichtige Präventionsmaßnahme für die Stabilität und Entwicklung eines kranken Kindes und kann das bestehende medizinische Behandlungsangebot sinnvoll ergänzen. Es wird von der Stiftung Universitätsmedizin Essen in Kooperation mit dem Zentrum für Künstlerische Therapien angeboten.
Aufgrund der Zunahme onkologischer Erkrankungen besteht ein hoher Bedarf an onkologisch qualifiziertem Personal. Zur Durchführung der ärztlichen Behandlung können Medizinische Fachangestellte als Assistenz hinzugezogen werden. Diese bedürfen einer onkologischen Qualifikation, welche berufsbegleitend erworben werden kann. Für das Arbeitsfeld der onkologischen Behandlung sind insbesondere kommunikative Kompetenzen, die Patientenbetreuung, -koordinierung und -beratung, Stressbewältigung sowie Mitwirkung bei Prävention und Rehabilitationsmaßnahmen von Bedeutung. Die Fortbildung wird auf der Grundlage des Fortbildungscurriculums für Medizinische Fachangestellte „Onkologie“ der Bundesärztekammer vom 26.03.2010 durchgeführt.
Palliativmedizin ist die angemessene medizinische Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenen und progredienten Erkrankungen, bei denen die Behandlung auf die Lebensqualität zentriert ist und die eine begrenzte Lebenserwartung haben …“.
Hauptziele dieses Kurses sind die Erweiterung der pflegerischen Kompetenz innerhalb der Palliativmedizin und die Verbesserung der psychosozialen Kompetenz Pflegender. Der Kurs wird nach dem Curriculum von Aurnhammer, Kern und Müller durchgeführt und ist von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) anerkannt.
In dieser Fortbildung können Sie sich stufenweise im Bereich des Qualitätsmanagements qualifizieren.
Wie bei kaum einer anderen Erkrankung hängt der Behandlungserfolg in der Akutphase vom Zusammenspiel vieler verschiedener Berufsgruppen ab. Der Pflege kommt dabei auf der Stroke Unit eine zentrale Rolle zu. Sie ist nicht nur Dreh- und Angelpunkt des Teams, sondern kann auch durch spezielle, auf die Anforderungen der Erkrankung zugeschnittene Herangehensweise das Bestmögliche für die Patienten erreichen. Die Fortbildung wird durchgeführt in Kooperation mit der Klinik für Neurologie, der Bildungsakademie und dem Neurovaskulären Netzwerk Rhein Ruhr (NNRR). Der Qualifikationslehrgang folgt dem Curriculum „Spezielle Pflege auf Stroke Units“ und ist duch die DSG zertifiziert.
Die Bildungsakademie bietet in Kooperation mit dem Zentrum für Klinische Studien Essen (ZKSE) eine Fortbildung zum/zur Studienassistenten/in mit integriertem GCP-Training an. Für die Durchführung klinischer Studien gelten heute weltweit anerkannte und teilweise harmonisierte Richtlinien. Studienassistenten unterstützen den Studienleiter besonders im administrativen und dokumentarischen Bereich. Kenntnisse der gesetzlichen, ethischen und regulatorischen Bestimmungen sind für die Planung, Organisation und Umsetzung klinischer Studien unabdingbar. Die Fortbildung erfolgt auf Grundlage des Curriculums vom Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS Netzwerk).
Dieser Kurs befähigt Sie zur Wahrnehmung der Aufgaben der/des Transplantationsbeauftragten in der Klinik. Vorträge, Workshops und Diskussionen bereiten Sie auf die unterschiedlichen und komplexen Aufgaben rund um das Thema Förderung und Umsetzung der postmortalen Organspende vor.
Die Fortbildung Transplantationspflege vermittelt entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale und soziale Kompetenzen einer professionellen Pflege organtransplantierter Patientinnen/Patienten in unterschiedlichen Handlungssituationen.
Die zertifizierte Fortbildung Wundexperte ICW® soll die Teilnehmenden zu einer interdisziplinären und professionellen Versorgung von Menschen mit akuten und chronischen Wunden befähigen.
In enger Kooperation mit der HFH bietet die UME ein Zertifikatsprogramm für Pflegeleitungen an, das die Teilnehmenden für Managementaufgaben und leitende Funktionen in der Pflege vorbereitet und qualifiziert. Die Zertifikate sind mit ECTS-Punkten versehen und können auf ein sich ggf. anschließendes Studium der zugehörigen, akkreditierten Studiengänge der HFH in vollem Umfang angerechnet werden.
Der Zertifikatslehrgang ist modular aufgebaut. Die einzelnen Module sind wiederum in Studienbriefe zu bestimmten Themenkomplexen unterteilt.
Kontakt
Alexandra Pröpper
Monika Schmitz
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- Fortbildungen dauern ca. ein Jahr
- Weiterbildungen ca. zwei Jahre